18.06. – 22.06.2017 | Bei schönstem Wetter starteten wir am Schorndorfer Tor auf die fünftägige Traumreise ins Piemont. Mit fantastischen Ausblicken, vorbei am Zuger-und Vierwaldstätter See und mit atemberaubenden Aussichten über den Gotthard, auf dem vereinzelt noch Schnee lag, passierten wir weiter südwärts den Vierwaldstätter See, Luganer See, Chiasso und Como bis hin an die Poebene, die mit Reisfeldern bis zum Horizont aufwartete.
Terrugia war unser Ziel und Domizil mit Blick auf das zauberhafte piemontesische Hügelland.
Auf einem Spaziergang durch die Altstadt von Asti mit mittelalterlichem Charakter war eine durchaus vorhandene Magie des Ortes zu spüren. Im Anschluss besichtigten wir in Canelli eine der zum UNESCO Weltkulturerbe vorgeschlagene unterirdische Kathedrale (Kellerei) mit zahllosen gelagerten Sektflaschen. Nach einer Sektprobe ging es weiter nach Casalotto zu „Berta“ einer Grappa Destillerie in der ebenfalls eine Verkostung von Grappa und Amarettinis stattfand.
Bei einer Rundfahrt durch die Langhe konnten wir den wunderschönen Blick über die berühmtesten Weinanbaugebiete der Welt genießen. Die angebauten Weine Barolo, Barbera, Barbaresco sind weltberühmt. In der Langhe finden sich viele Haselnussstrauchplantagen. Diese Nüsse haben allererste Qualität und werden bei Ferrero in Alba verarbeitet.
Von La Morra, unserem nächsten Ziel, hatten wir einen Blick auf das Langhegebiet soweit das Auge reicht. Über eine panoramareiche Strecke ging es weiter nach Alba die Stadt der weißen Trüffel. In Alba sollte man die jährliche Trüffelmesse und das Eselsrennen nicht verpassen.
Im Weingut Cavalotti in Calamandra gab es ein Vesper „italienischer Art“ mit Weinverkostung. Als Höhepunkt wurde ein 1971er Barolo Riserva dekandiert.
Turins Innenstadt, ausgestattet mit Niederflurbahnen, muss man einfach sehen. Die frühere Hauptstadt Italiens besitzt viele Schlösser, die heute zumeist Museen sind. Auf den großen Plätzen die von unzähligen Arkaden umsäumt sind, sitzt man in Cafes, genießt Bicerin und träumt.
In der Nähe von Terrugia liegt Casale Monferrato, eine kleine Stadt die neben Dom und Festung eine reizende Innenstadt hat. Enge Gassen laden zum Verweilen ein. Besonders gerne kauft man dort kandierte Haselnüsse und andere Leckereien.
Bei der Rückreise über den St. Bernhardinopass nach Ludwigsburg konnte die Fahrt bei schönstem Wetter und herrlichen Panoramen genossen werden.
Wir bedanken uns bei Jürgen Rommel für die super Vorbereitung und Begleitung auch dieses Jahresausfluges!